Die Teilnahme am 27. Balázs-Cups in Györ (Ungarn) mit der TSG Söflingen war etwas ganz besonderes. Jeder hat seine eigenen Eindrücke mitgebracht. Hier nun einige Erfahrungsberichte unserer mitgefahrenen Spieler. Ein Dank an alle Autoren!
Um neun Uhr ging es los. Leider, LEIDER, mussten wir uns den Bus mit den Mädchen aus Ottobeuren teilen. Noahs Schwester freundete sich sofort mit den "Ottifanten" an. Mit drei Filmen war die Busfahrt schnell überstanden. Um ca. 19:00 Uhr kamen die Ottobeurer und wir an und wurden unseren Zimmern zugewiesen. Nach mehreren Schimpfpnaden und einem Angriff mit einer Zahnbürste (fragt nicht) schliefen wir endlich ein.
Früh Morgens freuten wir uns schon auf das erste Handballspiel. Müde schlurften wir in die Mensa und nahmen unser Frühstück (regelli) ein. Nach Rührei und überzuckertem Karamelltee machten wir uns auf zur Halle. Puuuh! Dort wartete der österreichische Landesmeister auf uns. Eine klare Niederlage mit 47:10. Mann, Mann, Mann! Auf jeden Fall ging es danach zum interaktiven Museum mobilis. In einer Show sahen wir viele tolle Experimente. Keine abgetrennten Gliedmaßen, kein Blut, kein Tod, kein gar nichts. Wir waren beruhigt. Anschließend feuerten wir die D-Jugend-Mannschaft an. Sie gewann mit 21:5. TSG Söflingen, yeah! Danach mussten wir leider noch eine Niederlage einstecken. Trotz Unterstützung der D-Jugend verloren wir mit 17:25. Und jetzt, vier Stunden danach sitzen wir hier und schreiben diesen Bericht.
Wir alle erwachten am späten Morgen ausgeruht und motiviert für diesen Tag, bis auf Noah, der hatte das große Kotz..., ääh, Erbrechen! Auf jeden Fall ging es danach los zum ersten Spiel: "So meine Damen und Herren, willkommen zum Sport, mit äh ... ääh ... ja eben uns. Kurzüberblick Ergebnisse: "Das erste Spiel war ein schöner Kampf", so die Trainerin Christiane, "doch leider reichte es nicht ganz. Wir verloren knapp mit 21:24." Das zweite Spiel, eine klare Niederlage, 13:26. Mmmh, aber "the show must go on." Viel Glück, TSG Söflingen. Und jetzt zum Wetter: "Ein herunterhängendes Tief kommt hinden nicht mehr hoch. Es wird kalt oder warm, das hängt vom Wetter ab."
Nachdem wir in der Früh aufgestanden waren (6:10 Uhr) machten wir uns auf den Weg zum Frühstück. Als alle gefrühstückt hatten ging es mit dem Bus in die Turnhalle. Die Müdigkeit steckte uns noch in den Knochen, und wir mussten eine 24:10 Niederlage gegen körperlich und konditionell überlegene Budapester einstecken. :( Die gute Laune verschwand trotzdem nicht und so gingen wir fröhlich ins "Mobilis". Wieder ein bischen schlauer machten wir uns noch einmal auf den Weg zur Halle um dann 21:5 zu gewinnen. Das gelang uns durch starke Unterstützung der E-Jugend. Verschwitzt und ausgepowert verließen wir die Halle und machten uns auf den Weg zu unserer Unterkunft. Wir duschten und feuerten dann unsere E-Jugend an, diese musste aber eine Niederlage hinnehmen. Der Tag war erlebnisreich und heute Abend werden wir sicher gut schlafen.
Nach neun Stunden komfortabler Fahrt kamen wir müde und erschöpft in der ungarischen Stadt Györ an. Schnell essen und dann ins Bett, da wir am nächsten Tag früh aufstehen mussten - 6.15. Das erste Spiel am Sonntag verloren wir mit 10:23. Das zweite Spiel gewannen wir mit 21:5 gegen Pitypang Budapest. Zwischen den Spielen verweilten wir im technischen Museum "Mobilis", wo wir interessante Experimente durchführten. Am Abend fand die große Eröffnungsfeier in der Innenstadt von Györ für den Balázs-Kupa statt. Danach nahmen wir dankbar die Einladung unseres Nachtlagers an. Nach dem großzügigen Frühstücksbuffet gingen wir hochmotiviert zu unserem dritten Spiel gegen unseren starken Gegner Rk Pécine, welches wir nach langem Kampf mit 17:11 verloren. Als Mittagessen gab es ungarische Hühnersuppe, zum Nachtisch verspeisten wir Buchteln mit Marmelade. Anschließend war es wieder einmal Zeit für einen Sieg, diesmal gegen XVI. ker. KMSE. Jenes Spiel gewannen wir 13:12. Zum Abendessen gab es diesmal leckere Hähnchenkeulen mit Reis.
Am Dienstag konnten wir noch länger ausschlafen. Das Spiel war um 11.50 in der Universitätssporthalle, gegen den ungarischen Meister Bp. Honvéd-Pensió. Wir verloren 8:28. Auch im Spiel danach lief es nicht sehr rund. Gardony DSE siegte mit 18:15. Abends gab es Hackbraten mit Kartoffeln und Reis. Wir sind höflich genug um den Geschmack der Suppe nicht zur Sprache zu bringen. Auch heute hatten wir nicht die nötige Spielfreude um das Spiel gegen Kökúti Sasok Tata für uns zu entscheiden. Beim Schlusspfiff siegten die Gegner mit 19:11. Die Zeit zwischen den zwei Spielen war sehr lang. Wir vertrieben uns die Zeit indem wir im benachbarten Supermarkt "TESCO" einkauften. Zu Mittag gab es Nudeln mediteraner Art, auf ungarisch "Krumplis Tészta" und eine Suppe. Um 15.10 Uhr fand für uns das letzte Spiel statt. Es ging um den siebten Platz. Wir spielten gegen XVI. ker. KMSE aber die Gegner entschieden das Spiel mit 25:7 für sich.
Für alle war es eine schöne und unvergessliche Zeit in Györ. Alle Teams hatten sicherlich viel Spaß und werden gewiss gute Erfahrungen mit in ihr Heimatland nehmen.
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