Handballabteilung

C-Jugend kassiert herbe Niederlage in Hard

Die beiden Auswärtsspiele unserer C-Jugend mit dem Ziel Bodensee an zwei Wochenenden hintereinander waren aus den verschiedensten Gründen kaum miteinander vergleichbar. Hatte man in Bregenz noch etwas überraschend gewonnen, so gab es in Hard rein gar nichts zu holen. Unsere Truppe war in Ferienbesetzung chancenlos und verlor entsprechend hoch.

Null Selbstvertrauen, kein Durchsetzungsvermögen aus einem statischen Angriffsspiel heraus und dazu noch eine Abwehr, die diesen Namen kaum verdiente, sondern dem (dynamisch agierenden) Gegner einfach nur zuzuschauen schien, so stellte sich unsere Mannschaft in der ersten Halbzeit dar. Wie das Kaninchen vor der Schlange wirkte sie, gelähmt und nicht präsent. Hier darf die Begründung, dass einige Leistungsträger wegen der Faschingsferien nicht dabei waren, nicht einfach so gelten. Tatsächlich waren es ausgerechnet unsere D-Jugend-Mitspieler, die das Spiel als Chance verstanden, Erfahrungen zu sammeln und sich zu empfehlen. Entsprechend unbekümmert spielten sie auf und wussten doch kleine Akzente zu setzen. Ansonsten ist dem Spielverlauf der ersten Halbzeit (6:1, 10:2, 13:4, 20:6) nichts hinzuzufügen, lieber nicht dran denken!

Es sah alles nach einem Debakel aus, und so mussten wir in der Pause gemeinsam Ansätze finden, um wenigstens die größten Probleme abzustellen. Die Abwehr blieb dennoch wenig erfolgreich; auch in der zweiten Halbzeit gab es 20 Gegentreffer, und das trotz der einen oder anderen Glanzparade unserer Torhüter und obwohl der gegnerische Trainer die offenkundige Überlegenheit seines Teams zum Anlass nahm, nicht nur auf seine besten Spieler zu setzen, sondern verstärkt dem übrigen Kader Einsatzzeiten zu gewähren. Wenigstens im Angriff begannen unsere Spieler nun endlich, den Kampf anzunehmen und mit mehr Selbstvertrauen auch zu spielen. Zwar konnte man schon fast daran verzweifeln, dass der gegnerische Torhüter wiederholt die Wurfchancen des gut in Szene gesetzten Rechtsaußen zunichte machte, doch ohne einen Linkshänder ist der Torerfolg von dieser Seite aus nun einmal äußerst schwer. Wenigstens einmal klappte es aber doch von dort, und über Linksaußen waren wir ebenso erfolgreich wie über den Kreis und (gelegentlich) aus dem Rückraum. Und auch wenn am Ende auf der Anzeigetafel ein 40:22 stand, so klingt ein 20:16 als Ergebnis der zweiten Halbzeit allein doch schon versöhnlicher.

Es war sicher keines unserer überzeugenden Spiele, aber lehrreich war es allemal. Zuletzt erwähnt werden soll hier auch der sehr gute Unparteiische, der die Partie jederzeit im Griff hatte und souverän und ruhig leitete.

Es spielten: Ben, Florian (4), Julius (2), Louis, Lukas (7), Moritz (5), Niko (TH), Noah, Paul S. (4), Valentin (TH).

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