Als Saisonvorbereitung war unsere Teilnahme am Eitle-Cup am heutigen Sonntag ursprünglich einmal gedacht mit der Gelegenheit, auch gegen Mannschaften aus Bayern und somit außerhalb des Kreises der "üblichen Verdächtigen" antreten zu können. Zwar brachte der frühzeitige Beginn des regulären Spielbetriebes gleich nach den Sommerferien diese Planung ein wenig durcheinander, trotzdem hat das Turnier seinen primären Zweck für uns erfüllt, wir konnten ohne Druck verschiedene Dinge ausprobieren und dabei weitere Spielpraxis hinzugewinnen. Es gab viele Einsatzzeiten für die Jungs, die dabei waren; es waren nicht so viele und diese waren teilweise auch noch angeschlagen.
Im ersten Gruppenspiel ging es gegen den Gastgeber vom SC Burlafingen. Man hielt im wesentlichen ganz gut mit, die kämpferische Einstellung passte, und einige wenige schöne Spielzüge gab es auch. Zu mehr als einem 5:8 reichte es aber nicht, dafür dauerte es bei 14 Minuten Spielzeit einfach zu lange, bis alle Spieler wirklich hellwach waren und ihren Aufgaben konzentriert nachkamen. Das zweite Gruppenspiel gegen den Vfl Leipheim war schnell in trockenen Tüchern. Das 12:1 resultierte aus einer guten Abwehrleistung und zügig und gefällig vorgetragenen Gegenstößen, vor allem aber schlicht aus der klaren athletischen und spielerischen Unterlegenheit des Gegners. Das für uns lehrreichste war unser letztes Gruppenspiel gegen unseren Ligakonkurrenten der SG Ulm & Wiblingen. Unsere Jungs rackerten in der Abwehr, und Niko im Tor warf sich teils todesverachtend in die "Granaten" der gegnerischen Nummer 10. Wer weiß, wie das Spiel ausgegangen wäre, wenn man nur mehr leichte Tore durch schnelleres Umschalten in den Angriff hätte erzielen können oder die teils riesigen Lücken der gegnerischen Abwehr am Kreis genutzt hätte? So mussten wir uns mit einem 6:7 zufrieden geben.
Gar nicht zufriedenstellend war dann die Leistung unseres Teams im abschließenden Platzierungsspiel gegen die HSG Langenau/Elchingen. Es ging um Platz 5, doch unsere Mannschaft spielte so, als hätten sie das "ohne Druck" zu wörtlich genommen. Es war nicht zu erkennen, dass wir derzeit eigentlich eine Liga höher als der Gegner spielen, und 7:5 für uns ist nicht gerade ein deutliches Ergebnis. Nun gut, die Spieler hatten bereits am gestrigen Samstag viel arbeiten müssen und auch am heutigen Tag nicht gefaulenzt. Also nehmen wir die während der zwei Tage gezeigten positiven Ansätze mit und schauen jetzt auf unser erstes Heimspiel in der Bezirksliga am kommenden Wochenende.
Es waren dabei: Áron, Jan, Louis, Max, Melvin, Michael, Moritz, Niko, Paul O., Paul S., Valentin.
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