Mit dem Erreichen der ersten Qualifikationsrunde für die Verbandsligen des HVW und der damit verbundenen erfolgreichen Qualifikation für die Bezirksliga war unser Ziel für den Auftakt der neuen Saison erreicht, und so konnten wir ohne Druck in Unterhausen in den Spieltag gehen. Vier Mannschaften aus vier unterscheidlichen Bezirken spielten hier um zwei Plätze für die nächste Runde. Insgesamt war letztlich keine der vier Mannschaften sehr viel stärker oder schwächer als alle anderen, was sich in teilweise sehr knappen Spielergebnissen niederschlug sowie darin, dass jede Mannschaft von ihren drei Spielen immer mindestens eins gewann und eins verlor.
Unser Erfolgserlebnis kam gleich mit dem ersten Spiel. Gegen die Mannschaft aus Fridingen/Mühlheim begannen unsere Jungs spritzig nach vorne und, nach einer kurzen Anlaufphase, gut arbeitend in der Abwehr. Nie gerieten sie in Rückstand, und Stück um Stück gelang es, sich einen Vorsprung zu erspielen. Nach dem Zwischenstand von 10:5 gab es einen Durchhänger, und der Gegner kam bis auf 10:9 heran. Es war der größte und kräftigste Gegenspieler, der mit Macht auf unsere Deckung ging und den unsere Jungs nicht in den Griff bekamen (10 Tore warf er in diesem Spiel). Nach einer Auszeit stellten wir ihm in der Abwehr unseren größten und kräftigsten Spieler gegenüber, und es wurde besser. Sich gleichzeitig auf dynamischeres Angriffsspiel mit Gegenstößen rückbesinnend nahm unsere Mannschaft das Heft wieder in die Hand und gewann 15:12.
Über das im unmittelbaren Anschluss stattfindende Spiel gegen die Gastgeber der SG Ober-/Unterhausen würden wir am liebsten den Mantel des Schweigens decken. Nach nicht einmal zwei Minuten gab es eine Auszeit, weil es den Eindruck machte, als wären unsere Jungs noch gar nicht wieder auf dem Feld. 0:4 stand es da bereits, unsererseits ohne erkennbare Gegenwehr in der Abwehr und kraftlos im Angriff. Ein wenig wacher ging es weiter, doch kann man kein Spiel gewinnen, wenn von 6 Feldspielern 5 zuschauen, wie und ob der sechste sich durch die gegnerische Abwehr hindurchwuseln kann, und gleichzeitig der gegnerische Angriff fast ungehindert machen kann, was er will. Die 8:18-Niederlage war die logische Konsequenz.
Nach zwei Spielen Pause nahmen sich die Jungs vor, es nun wieder besser zu machen. Und das taten sie auch. Von der Tribüne aus hatte es so ausgehen, als hätte der Gegner, die HSG Altbach/Plochingen, anders als die übrigen Teams, keine hervorstechend großen Spieler in ihren Reihen. Tatsächlich hatten sie aber schlichtweg nur keine kleinen Spieler aufgeboten. Obwohl unsere Jungs in diesem Spiel weniger zaghaft verteidigten, warf die HSG die ersten sieben Tore der Begegnung, weil bei uns vorne nicht viel gelang. Es gab durchaus gut herausgespielte Chancen, doch scheiterte man immer wieder am gegnerischen Torhüter. Ab unserem ersten Tor war die Partie einigermaßen ausgeglichen, weil nun auf unserer Seite vermehrt gekämpft und noch einmal Tempo gemacht wurde, doch konnten wir den Abstand nicht mehr verringern und verloren 7:14.
Mit dem dritten Tabellenplatz (vor dem punktgleichen Team aus Fridingen/Mühlheim) an diesem Tag endet für uns die HVW-Quali dieser Saison. In der Bezirksliga sind wir leistungsgerecht und gut aufgehoben. Im Herbst beginnt der dortige Spielbetrieb, nun wollen wir uns intensiv darauf vorbereiten.
Es spielten: Áron (13), Florian, Louis, Malte, Max (2), Michael, Moritz (1), Niklas C. (11), Niko (TH), Paul O. (1), Paul S. (2), Valentin (TH).
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